Der Gemeinschaftsgarten in Freudenstadt

Eine Mitarbeiterin der EMO (Evangelisationsgemeinschaft Mittlerer Osten) kam im Frühjahr 2021 für sechs Monate nach Freudenstadt und hatte die Idee, einen Gemeinschaftsgarten ins Leben zu rufen. Als Biologin und arabisch sprechend, wollte sie diese Dinge verbinden, um mit Menschen in Kontakt zu kommen und ganz niederschwellig Freundschaften aufzubauen, in denen man auch den eigenen Glauben offen ansprechen kann.

Gemeinschaft steht im Mittelpunkt

Schnell sprach sich die Idee herum, eine christliche Gartenbesitzerin wurde als Verpächterin gefunden und viele Ehrenamtliche wurden in das Projekt mit hineingenommen. In wenigen Monaten entstanden ein stattliches Gartenhaus, sechs Beete und eine Heilkräuterschnecke. Gemeinsam mit deutschen Ehrenamtlichen und zwei geflüchteten Familien wurden der Garten gestaltet und die Beete bepflanzt.

Das gemeinsame Arbeiten im Garten bringt Menschen zusammen

Auch unsere Mitarbeiterin vom Hoffnungsland Freudenstadt wurde schon früh mit ins Boot geholt und ein Teil der Arbeit. Nach Wiederausreise der Gründerin des Projekts ging die Projektverantwortung mittlerweile komplett an das Hoffnungsland Freudenstadt über. Im Gemeinschaftsgarten wird gemeinsam gearbeitet, gespielt, geredet, gegrillt und Freundschaft gebaut. An der frischen Luft, im Grünen kann man die Seele baumeln lassen, aber auch aktiv werden und so dem Alltagstrott entfliehen und Gemeinschaft genießen.

Nachdem im ersten Jahr vieles erst einmal entstehen musste, soll der Garten in diesem Jahr noch mehr zum Gemeinschaftsort werden. Hierzu werden auch neue Anschaffungen benötigt, wie z. B. eine Schaukel und andere Spielgeräte, aber auch eine kleine Solaranlage ist in Planung. Wir sind dankbar für jedes Gebet, jede helfende Hand und auch jede finanzielle Unterstützung!

Auch wenn vieles über Sachspenden abgedeckt werden konnte, sind immer wieder noch Anschaffungen nötig, um alles instand zu halten, aber auch, um den Garten noch schöner und gemeinschaftsfördernder zu machen.

Ganz besonders wollen wir aber auch andere dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden und Menschen durch das „Gärtnern“ zusammenzubringen. Gerne helfen wir auch an anderen Orten, um einen solchen Gemeinschaftsgarten zu „pflanzen“.

Theresa Haizmann
Hoffnungsland Feudenstadt

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