Liebe Gäste und Freunde,

Wachstum ist etwas Herrliches!
Wir am Schönblick dürfen das in vielfältiger Art und Weise erleben: Im Garten, in der Personalentwicklung und bei der Anzahl der Gemeindemitglieder. Auch in der Digitalisierung freuen wir uns über die neuen Möglichkeiten, Menschen mit Gottes Wort zu erreichen. Unsere Evangelisationswoche „Gott erlebt“ wurde über YouTube live gesendet. Die Vorträge sind noch heute in aller Welt abrufbar. So erwachsen aus Beschränkungen (Corona) auch neue Chancen. Wir am Schönblick werden trotz Krisen nicht müde zu pflanze und vertrauen dabei wie Paulus auf Gott: „Ich habe gepflanzt Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum geschenkt“ (1. Korinther 3).

Danke, dass auch Sie dieses Wachstum fördern. Durch Gebete, ehrenamtlichen Einsatz und Spenden.
Mit dankbaren Grüßen

Jan Schering
Leitung Gebäude- und Anlagenmanagement

Einblick in den Alltag des Schönblick-Gärtners Gottfried Gladis

Wer sich auf dem Schönblick auf die Suche nach Gottfried Gladis macht, landet nicht etwa in einem der Büros, in den Gäste- oder Tagungsräumen. Stattdessen findet man ihn an Orten wie dem Gewächshaus,
dem Bibelgarten oder dem großen Gemüseacker.
Denn Gottfried Gladis ist (einer) der Gärtner des Schönblicks und berichtet gerne aus seinem Alltag und von seiner besonderen Arbeit. Anders als in reinen Gärtnereien gehört zum Gärtnerleben auf dem Schönblick ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm mit immer neuen Herausforderungen.

Während andernorts Ertrag und Gewinne im Mittelpunkt stehen und oft nur ein Gemüse oder höchstens
ein paar wenige Sorten angebaut werden, wächst auf dem Schönblick Vielfalt.

Seien es die schmackhaften Salatköpfe, Kohlrabi, Gurken und Tomaten, die in den Sommermonaten von den Gästen verzehrt werden, seien es die bunten Schnittblumen, die in herrlichen Gestecken Verwendung finden oder sei es der üppige Blumenflor, der jeweils passend zur Jahreszeit neu angepflanzt wird und das gesamte Gelände in einen blühenden Urlaubstraum verwandelt.

Gladis, der aus einer Gärtnerfamilie stammt und – wie er selbst sagt – ein paar grüne Gene mitbekommen hat, schätzt gerade diese Vielfalt und den Abwechslungsreichtum. Um der Vielzahl der Aufgaben gerecht zu werden, ist er immer auf der Suche nach Freiwilligen, die ihm unter die Arme greifen. Im Mai waren es die Scouts, die fleißig mit anpackten: Ca. 35 Kindergriffen einen Nachmittag lang zu Hacke, Rechen und
Schaufel und befreiten die Beete von verblühten Pflanzen. Im Rahmen der Ehrenamtswoche brachten unermüdliche Helfer anschließend die neuen Pflanzen auf dem Gelände aus. Vielfalt und gelebte Gemeinschaft zeichnen den Schönblick eben auch beim Gärtnern aus.

Und noch etwas ist dort anders: Auch die kümmerlichen, kleinen Pflänzchen bekommen hier eine Chance. Denn das, meint Gladis, sei die Gemeinsamkeit zwischen Glauben und Gärtnern: Die Hoffnung, dass aus
allem noch etwas wird.

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