… ob Sie sich auch schon mal gefragt haben:

Wie konnte es passieren, dass im Land der Reformation heute die überwiegende Mehrheit der Menschen so gut wie keinen Schimmer mehr von der Bibel, von Gott, Jesus und dem Heiligen Geist hat?

Wie kann es sein, dass der christliche Glaube, der über Jahrhunderte unser Denken, unsere Kultur, unsere Rechtsprechung, die Politik, das Bildungswesen … geprägt und verändert hat, heute als eine Privatangelegenheit für ein paar Spinner von gestern gehalten wird?

Wie konnte es geschehen, dass in der Hochburg des Pietismus, in unserem Ländle, wo sich ernsthafte Männer und Frauen in Scharen um die Bibel sammelten und dann in ihre Familien, in ihre Nachbarschaft, ihre Arbeitsplätze und die ganze Gesellschaft hinein prägend wirkten, das Wort Pietismus heute in den Ohren unserer Umwelt verdächtig nach Fundamentalismus, Engstirnigkeit und Lieblosigkeit klingt?

Wie konnte es nur dazu kommen, dass die Nachricht vom Vater, der eine ganze verlorene Welt retten will zur Privatsache erklärt wurde, die bitte nicht so laut und schon gar nicht „missionarisch“ hinausposaunt werden sollte? Und wir machen da auch noch mit!

Wie ist es möglich, dass wir Frommen von heute so dermaßen viel Zeit darauf verschwenden, uns über theologische und ethische Randfragen zu zerstreiten, statt diese Zeit und Energie dafür zu verwenden, dem Auftrag von Jesus, wie wir ihn in Matthäus 28 unmissverständlich erhalten haben, nachzukommen Dann ist da noch die Frage, die mich persönlich am meisten bedrängt und betrifft:

Warum ist es so, dass ich in meinem schwäbischen Dorf, in meinem Einfamilienhäusle umgeben von Nachbarn lebe, die sichtbar und erlebbar keinen Bezug zum Glauben haben? Und das schlimmste daran ist, dass ich absolut keinen Schimmer von einer Ahnung habe, was jetzt ein guter und hilfreicher Weg wäre, diesen Menschen näher zu bringen, dass Gott sie so sehr liebt. So sehr, dass er seinen Sohn für sie auf diese Erde schickte.

Diese Fragen bewegen mich schon länger – mal mehr, mal weniger – und das umso mehr, weil ich an dieser Stelle auch bei anderen in meiner Kirche, meiner Gemeinde, unserem Verband und unseren Gemeinschaften eine Ratlosigkeit wahrnehme. Und nun? Nun hab ich nur noch eine Frage:

Wären Sie bereit, sich diese Fragen gemeinsam mit mir zu stellen? Oder sie vielleicht sogar mit mir zusammen vor Gott zu bringen? Dann lade ich Sie ein, weiterzulesen, denn mit ein paar dieser Fragen wollen wir uns hier noch ausführlicher beschäftigen.

Cornelius Haefele
Personalvorstand

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