Eine Aktion rund um die EM in Deutschland
Seit 2002 gelten in Deutschland Gesetze, die die Nachfrage nach Prostitution gefördert haben. Deutschland wird heute das „Bordell Europas“ genannt. Es werden tausende Frauen sexuell ausgebeutet.
Flutlicht – statt Rotlicht-Kriminalität!
Das Geld der Freier fördert die Organisierte Kriminalität, Geldwäsche, sexuelle Gewalt, Zwang, Menschenhandel, Ausbeutung. Nur eine generelle Freierbestrafung wird die Prostitution für die Schattenwirtschaft unprofitabel machen.
Unsportliches Verhalten
Während der größte Teil der Prostituierten Frauen sind, sind es beinahe ausschließlich Männer, die sexuelle Handlungen kaufen. In der Prostitution hat der die Macht, der das Geld hat. Das ist der Freier. Frauen in der Prostitution stehen unter starkem Druck, Geld verdienen zu müssen. So gut wie nie können sie Freier ablehnen oder Praktiken verweigern.
Beleidigungen
In sogenannten Freierforen, in denen Freier sich online über die Prostituierten austauschen und diese bewerten, herrscht ein Ton, der von Verachtung, Hass und Geringschätzung gegenüber Frauen geprägt ist. Prostituierte werden entmenschlicht, wie käufliche Ware beschrieben und bewertet.
Rohes Spiel
Prostituierte leiden unter körperlichen Erkrankungen, Depressionen und schweren Traumatisierungen. Prostitution erfolgt in den meisten Fällen unfreiwillig. Freier nehmen das in Kauf. Prostitution ist Gewalt gegen Frauen.
Grobes Foulspiel
Ca. 80 bis 90 % der Prostituierten kommen aus dem Ausland. Die häufigsten Herkunftsländer sind Rumänien, Bulgarien und Ungarn, aber auch Nigeria. Häufig werden die Frauen durch falsche Versprechungen in die Prostitution gelockt. Ihnen wird zum Beispiel ein guter Job versprochen oder eine Liebesbeziehung vorgespielt. Die meisten Frauen kommen aus sehr armen Verhältnissen. Viele haben in Kindheit und Jugend sexuelle Gewalt erlebt, sind drogenabhängig oder haben Schulden. Diese Notlage wird von Menschenhändlern und Zuhältern ausgenutzt. Freier profitieren.
Tätlichkeiten
Prostituierte erleben schwere physische und psychische Gewalt. Das Risiko, ermordet zu werden, ist für Prostituierte 18 Mal höher als für andere Frauen. Prostitution erfolgt in den meisten Fällen unfreiwillig. Wir vom HoffnungsHaus unterstützen diese Aktion des Bundesverband Nordisches Modell e.V. Alle Infos zur Aktion gibt es auf www.rotekarte.info