„Ich erinnere mich noch genau, wie ich im letzten Jahr zu Music-Moves gekommen bin. Es war Sommer und ich hatte nichts zu tun, aber große Lust, bei einer Arbeit mit Kindern mitzuarbeiten. Eine Betreuerin meiner Wohngruppe hat mir dann von Music-Moves erzählt und ich habe mich mit Markus getroffen. Zuerst war ich unsicher, da ich niemanden gekannt und ich mich in Deutschland oft fremd gefühlt habe. Aber schon ab dem ersten Tag war ich begeistert und habe meiner Betreuerin gesagt: ‚Das ist das Beste dort! Ich will da wieder hingehen! Es war so schön!‘

Und seitdem bin ich fast jede Woche in der Homezone! Die Homezone ist wie eine Familie für mich, da ich leider keine eigene Familie mehr habe. Aber hier habe ich einen Ort gefunden, an dem ich Unterstützung bekomme, an dem es tolle Gemeinschaft gibt und wo ich Menschen kennenlernen darf, denen ich vertrauen kann.

Ganz besonders war für mich auch das AdventureCamp dieses Jahr. Es war unglaublich, was ich dort erleben durfte. Die Gemeinschaft, die gemeinsamen Erlebnisse, die Natur, die Berichte von den Mitarbeitern. Das hat vieles in meinem Leben verändert. Das war so schön!

Deshalb bin ich so dankbar für das letzte Jahr und freue mich so sehr, dass ich mit MusicMoves dieses Jahr auf mein erstes Homezone-Jahr zurückschauen kann. Für mich war klar: auch dieses Jahr möchte ich bei MusicMoves wieder mitarbeiten und habe deshalb extra meinen Ferienjob verschoben, um das möglich zu machen. Denn hier gehöre ich dazu. Das ist meine Familie!“

Mohamed aus Somalia, 5 Jahre auf der Flucht und seit 2,5 Jahren in Deutschland, hat über das Angebot der „Homezone“ (bei den Apis in Stuttgart) Heimat gefunden.
Markus Baun, Homezone Stuttgart, empfindet es als ein großes Geschenk, Mohamed zu kennen und meint, dass Mohamed die Homezone-Familie ungemein bereichert.

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