Aktuelle Infos und Veränderungen

„Generation plus“ – was löst dieser Titel bei Ihnen aus? Je nach Betroffenheit vermutlich ganz Unterschiedliches. Bei mir hat er in den letzten Monaten eine Menge ausgelöst, von: „Bitte noch nicht!“ bis hin zu: „Wenn es so ist, dann will ich diese Veränderung doch pro aktiv gestalten!“

Nächstes Jahr werde ich 60! Nun ist es raus. Vor kurzem bin ich auch das erste Mal Großmutter geworden und genieße das sehr! Es deutet also alles darauf hin, dass eine neue Lebensphase auf mich wartet. Aber was für eine? Und was verbirgt sich hinter „Generation plus“?

Generation „plus“ – Etikett oder Chance?
  • Ein „Plus“ an Jahren und Lebensmöglichkeiten.
  • Ein „Plus“, heute noch einmal Neues zu beginnen – mit einer gewachsenen Gelassenheit.
  • „Plus“ – stimmt das? Und ist es eher Aufstieg oder Abstieg, den ich damit verbinde? Mit welcher Perspektive gehe ich da heran?
  • Generation plus: eine Generation – nein, meine Generation, die sogenannten Babyboomer, also die geburtenstarken Jahrgänge, nähern sich dieser Lebensphase.

In den letzten Monaten haben wir im hauptamtlichen Team der Apis immer wieder darüber gesprochen: „Wie höre ich Jesus in meinem Leben? Was darf er mir sagen?“ In der Stille habe ich diese Frage bewegt – und ich kann es nicht anders sagen: daraus ist etwas gewachsen. Im Herbst 2022 wird sich mein 50 %-Dienstauftrag verschieben – ich werde die Arbeit der „Generation plus“ von Heinrich Kaufmann übernehmen und weiterführen. Dabei wird es eine Übergangszeit von einigen Monaten mit meinen aktuellen Aufgaben geben.

Ein kleiner Ausblick: Ich freue mich und bin auch gespannt auf diese neue Herausforderung. Und die Frage beschäftigt mich sehr:

  • Welche Formate und Angebote wünschen sich die Menschen in unserem Umfeld?
  • Wo würde ich selbst hingehen, und sogar meine Nachbarn dazu einladen?
  • Wie können wir Bewährtes pflegen, aber auch Neues ausprobieren?

Lassen Sie uns dazu ins Gespräch kommen! Ich freue mich darauf!
Christiane Rösel

Rückblick Heinrich Kaufmann

Ich halte die „Generation plus“-Arbeit für einen ganz entscheidenden Arbeitszweig. Schließlich ist diese Zielgruppe die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe in unserem Land. Um ihnen (60 plus) gerecht zu werden, ist es mir wichtig, nicht die Jahreszahl zu beachten, sondern die Vitalität, die den Menschen in diesem Lebensabschnitt auszeichnet. Je nachdem brauchen wir dafür unterschiedliche Angebote. So sind viele vitale Frauen und Männer gerne bereit, sich in die Gesellschaft mit ihren Kompetenzen einzubringen. Mir persönlich ist es darüber hinaus wichtig zu ermutigen, rechtzeitig wichtige Entscheidungen zu treffen. Es gilt, auch in der dritten Lebensphase vorausschauend unterwegs zu sein. Deshalb haben wir persönlich jetzt unsere Eigentumswohnung verlassen und sind in die Seniorenwohnanlage auf dem Schönblick umgezogen. Für die Arbeit „Generation plus“ war mir wichtig, wegzukommen vom „Betreuungsangebot“ hin zu Möglichkeiten der Mitgestaltung.

Nun bin ich sehr froh, dass wir mit Christiane Rösel eine Person gefunden haben, die bereits im übergemeindlichen Kontext und als Netzwerkerin Erfahrungen hat. Ich wünsche ihr viele gute Ideen, die „Generation plus“ mit dem Evangelium zu erreichen. Und den Gemeinden und Gemeinschaften wünsche
ich die Flexibilität, ihre Angebote für diese Zielgruppe attraktiv zu gestalten.

Im Namen des Vorstands und Landesgemeinschaftsrates darf ich Dir ein herzliches „Vergelt’s Gott“ und Dankeschön aussprechen, lieber Heinrich! Danke, dass Du auch aus dem Ruhestand heraus die Arbeit „Generation plus“ noch weiter vorangebracht und begleitet hast!

Dein
Matthias Hanßmann, Vorsitzender der Apis

Einladung zu den Forumstagen Generation plus 2022
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